Mit dem Erdungsmessgerät Fluke 1623-2 lassen sich Erdschleifenwiderstände einfach mit Stromzangen messen. Bei diesem Messverfahren werden zwei Zangen um den Tiefenerder gelegt und mit dem Messgerät verbunden. Es werden keine Erdungsspieße verwendet. Über eine der Zangen wird eine bekannte Festspannung induziert, und mit der zweiten Zange wird der Strom gemessen. Dann ermittelt das Messgerät automatisch den Widerstand des Tiefenerders. Diese Messmethode lässt sich nur anwenden, wenn an dem zu messenden Gebäude oder der zu messenden Struktur ein Erdungssystem angeschlossen ist. Dies ist jedoch meist der Fall. Wenn nur ein Massepfad existiert, wie dies in vielen Wohngebieten der Fall ist, erbringt das spießlose Verfahren keinen annehmbaren Wert. In diesem Fall muss die Prüfung mittels des Spannungsfallverfahrens erfolgen.